Kochen ist je ein wunderschönes Hobby und ich zaubere gerne tolle Menüs an Sonn- und Feiertagen oder koche für Gäste. Weniger Spass macht es allerdings, jeden Tag etwas für seine Kinder zu kochen. Der eine mag dies nicht, der andere das nicht. Nicht zu scharf, kein Gemüse. kein festes Fleisch usw. Nachdem ich mich nun also seit Monaten aus Faulheit solidarisch ebenfalls von Pfannkuchen, Würstchen mit Erbsen und Nudeln mit Tomatensauce (oder noch lieber Butter, Ketchup und Parmesan) ernähre, suche ich jetzt gerne Rezepte die man ganz einfach und ohne viel Aufwand in einer Kinder- und einer Erwachsenenversion machen kann.
Da man Gemüse in Suppe nicht sieht, eignet sie sich hervorragend um Kindern nach einer Woche mit Ketchupnudeln und Pfannkuchen ein paar Vitamine zuzuführen. Gibt man dem ganzen noch einen Namen, schmeckt es Kindern gleich noch mal so gut. Diese „Ungeheuersuppe“ habe ich mit meinem Söhnchen gekocht. Während das Töchterchen ihren Schönheitsschlaf hielt, haben wir eifrig Gemüse geschnippelt. Denn das ist Trick zwei im Vitamine unterjubeln: Selbstgeschnittenes Gemüse schmeckt doppelgut.
Auf die Suppe kann man dann je nach Geschmack noch Sachen streuen und da kann es eben auch was „nur für den Erwachsnengeschmack“ geben. Ich stelle die kleingeschnittenen Sachen in kleine Schälchen auf den Tisch und dann kann sich jeder nach Laune und Geschmack bedienen.
Für unsere Suppe braucht man:
- 4 mittelgroße Kartoffeln
- 3 Zucchini
- 3 Stangen Sellerie
- 2 Frühlingszwiebeln (das weisse kommt in die Suppe, das Grün als Topping)
- 800ml Gemüsebrühe (gekörnte Brühe aufgelöst)
- 250 Gramm Schmand
- Pfeffer
- Wasabipaste für Eltern (oder Schärfe liebende Kids)
Als Topping eignet sich zum Beispiel:
- kleingeschnittene Würstchen
- das Grüne der Frühlingszwiebeln
- Petersilie, Schnittlauch oder andere Kräuter
- Krabben
- Speckwürfel
- Röstzwiebeln
Davon sind Mama und 2 Kinder gut sattgeworden. Kochen geht ratzifatzi. Das weisse der Frühlingszwiebeln andünsten, kleingeschnittene Kartoffeln und Sellerie andünsten. Mit Gemüsebrühe auffüllen und kochen lassen. Wenn die Kartoffeln und Sellerie beginnen weich zu werden, Zucchini dazu. Wenn alles gar ist, pürieren, Schmand hinzufügen. Pfeffern. Salz braucht man, wenn man gekörnte Brühe nimmt, finde ich nicht. In Teller füllen, bei den Scharfliebenden noch die Wasabipaste unterrühren. Und dann kann sich jeder nach Geschmack das Süppchen bestreuen.
Beim Essen kam mir die Idee, dass man auch Schlagsahne mit Wasabi aufschlagen könnte. Als Kind mochte ich an Festtagen immer Tomatensuppe mit Sahnehäubchen total gerne.
Bon appetit,
Kathrin
Oh Gott, wenn ich hier eine Suppe hinstellen würde, hätte ich zwei Essen auf einen Schlag weniger!!!
Ich weiß so gut, wovon Du sprichst, aber ich glaub, ich habe aufgegeben. Ich hoffe auf die Prophezeiungen der Kinderärztin, die da sagte, dass sich das legen wird… (ich frag mich nur wann….????)
Aber die Suppe sieht lecker aus ;-)
Liebe Grüße
Martina.
Martina, ich sage mal so, Ketchupnudeln und Pfannkuchen stossen hier auch auf mehr Begeisterung, aber ich finde ab und an sollen sie doch noch mal was anderes essen (Im Kindergarten geht das übrigens völlig ohne Murren). Ich kann einfach kein Kinderessen mehr sehen. Und so was „flutschiges“ geht bei uns ganz gut. Die Kids haben es allerdings ohne das ganze „Grünzeug“ obendrauf gegessen ;-)
Nicht aufgeben ;-)
Liebe Grüße
Kathrin