Oktoberzeit ist Zwiebelkuchen und Federweisser-Zeit im Rheingau, wo ich herkomme. Leider gibt es in Hamburg im Supermarkt nur ein gräßliches italienisches Zuckerwasser, was als Federweisser verkauft wird und Zwiebelkuchen isst hier auch niemand. Ohne Federweissen schmeckt mir auch der Zwiebelkuchen nicht. Aber der Jieper nach was herzhaft, leckerem zum Weinchen bleibt. Und so gab es neulich einen Flammkuchen mit Ziegenkäse und Weintrauben. (Ich liiiiiiebe nämlich Ziegenkäse.)
Dazu braucht man:
- einen fertigen Flammkuchenteig (bei mir gab es leider nur noch Blätterteig in der Kühltheke)
- Ziegenfrischkäse (Chavroux)
- Weintrauben
- 2-3 Schalotten
- 2-3 Scheiben Ziegengouda
- Thymian
- Akazienhonig
Den Flammkuchenteig aufs Blech ausrollen. Ziegenfrischkäse verschmieren. Die Schalotten in Ringe schneiden und auf dem Teig verteilen. Weintrauben halbieren und gleichmäßig verteilen. Ziegengoudascheiben in Stücke reissen und drauflegen. Dann den Thymian drüberstreuen und das Ganze mit Akazienhonig beträufeln (ich habe da eine ganz praktische Drückflasche von Alnatura). Ab in den Ofen und bei 180°C backen, bis der Käse leicht braun wird.
Ich bin ein ganz großer Fan von den fertigen Flammkuchen, Pizza- und Blätterteigen aus dem Kühlregal. Es ist so einfach, abends noch fix ein paar Sachen draufschmeissen und ab in den Ofen. Auch eine hervorragende Resteverwertung. Und immer soooo lecker. Da kann man dann auch schnell eine kinderfreundliche Version machen und für die Eltern etwas „Ekliges“ (Kommentar meiner Kinder).
Lasst es Euch schmecken.
Be happy,
Kathrin
Hört sich superlecker an und sieht auch so aus! Ich vermisse das ja auch ein bisschen hier im hohen Norden. Ich habe aber mal in dem „Vom Fass“-Laden in der Blankeneser Bahnhofstraße einen badischen Federweißer gekauft. Der war richtig süffig!
Hmmm wie lecker. Bei uns gab es bis jetzt immer nur die klassische Variante, aber das hört sich sehr köstlich an und wird ganz bald mal ausprobiert! Ganz liebe Grüße nach HH, Ricarda
Na dann guten Appetit, liebe Ricarda ;-)