Happy Walls I: Gallery Walls oder viele Bilder füllen die Wand

Sich schön und geschmackvoll einzurichten, so dass es einem gefällt, funktionell ist und sich die gesamte Familie wohl fühlt und das idealerweise  zu bezahlbaren Preisen, ist oft gar nicht so einfach. Der Großteil des Budgets geht naturgemäß für die großen Möbelstücke „drauf“. Deko-Schnickschnack und Hinstellerchen sammeln sich meist automatisch und in größerer Anzahl als nötig an. Bleiben in meinen Augen immer 2 Problemzonen übrig. Und zwar sowohl in unserem Zuhause als auch bei Freunden, die ich besuche. Was kommt vor die Fenster und was hänge ich an die Wände. Da wir in einem Altbau mit hohen Fenstern leben, spiele ich noch fleissig Lotto, um mir die massgeschneiderten Gardinen meiner Träume leisten zu können. Aber gegen die leeren Wände habe ich viele Ideen, die ich in Zukunft in einer Serie hier auf dem Blog teilen möchte.

 

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Wände zu füllen:

  1. Man besucht ein schwedisches Möbelhaus und kauft, was in 50% aller deutschen Wohnungen an den Wänden hängt. Besonders diese bedruckten Leinwände sind praktisch, da braucht es noch nichtmal einen Rahmen. Das ist günstig und man kann nichts falsch (aber leider auch nichts richtig) machen. 
  2. Man hat eine reiche Erbtante in Amerika und erbt einen Picasso
  3. Man spart auf ein, zwei schöne Bilder (=echte Kunst) 
  4. Man wird selbst kreativ, findet was tolles auf dem Trödel oder unterstützt kleinere Künstler, die (noch) nicht viel kosten, aber oftmals tolle Dinge machen. 

Wenn Ihr mit 1 zufrieden seid, wunderbar, dann ist dieser Blogartikel nichts für Euch. Wenn Ihr 2 nicht habt, auch nicht schlimm, habt Ihr Euch wenigstens die Versicherungsprämie gespart und könnt diese in die Spardose  für Nummer 3 tun. Bis das Sparschwein dick ist, wenden wir uns Nr. 4 zu. 

 

Unterschiedliche Rahmen und Bilder Gallery Wall Kate Spade New York by happyhomeblog 

 

Im Augenblick der letzte Schrei auf Pinterest, in Wohnmagazinen oder auf amerikanischen Blogs sind: Gallery Walls (Hier mein Pinterest Board). Das heisst unterschiedliche Bilder, Formate, Rahmen, Kunstformen zusammen an einer Wand zu einem harmonischen Bild zusammenfügen.  Der Vorteil ist, dass man mit vielen kleineren (und dadurch nicht so teuren) Bildern die Wand voll bekommt. Es ist total individuell und man kann selbst den Ikealeinwanddruck unterbringen und es aussehen lassen wie eine Million $$. Mag man es lieber clean und aufgeräumt nutzt man die identischen Rahmen und ähnliche Motive (z.B. Schwarz-weiss Fotos in weissen Rahmen), Oder man mischt die Rahmen oder die Motive oder einfach alles. Da ist kein besonders ordentlicher Mensch bin, plane ich in meinem Arbeitszimmer eine kunterbunte Gallery Wall. Oben eine Gallery Wall, die ich letztes Jahr im Kate Spade Shop in New York fotografiert habe.

 

Man kann rahmen was einem gefällt: Bilder, Drucke, Fotos, Postkarten, Seiten aus Zeitschriften, schöne Tüten, Stoff, Geschenkpapier usw. Ich finde es wichtig, dass man ausgewogen mischt, also Umsonstpostkarten mit Drucken oder gemalten Bildern von Künstlern, mit Selbstgestaltetem, mit Kinderkunstwerken, mit Flohmarkttrödel (oder guckt mal bei Euren Eltern im Keller). Nur dann gibt es eine interessante Mischung, die das Auge fängt.  Wichtig ist, dass man die Rahmen recht dicht aneinander hängt, damit man sieht, dass es zusammen gehört. Und oben sieht man sehr schön, dass viele Rahmen doch gleich oder ähnlich sind (schwarze schmale Rahmen mit weissen Passepartouts) und dadurch eine gewisse Ruhe reinkommt. Man kann natürlich ganz monochrom bleiben, wie hier im Lotta Agaton Store in Stockholm. Das ist das Schöne an Gallery Walls man kann es genauso machen, wie es für einen persönlich am besten ist.

 

Lotta Agaton Store Stockholm Gallery Wall black and white Typo photo by happyhomeblog

 

Eine große Auswahl an tollen Bildern, bekommt man bei Etsy und Dawanda. Doch davon beim nächsten Mal mehr.

 

 

Be happy and make happy walls,

Kathrin 

 

 

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